Anruf oder Text

Suche
Close this search box.
Suche

7 Anzeichen und Symptome von Magnesiummangel und Behandlung

Was ist Magnesium? 

Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff und einer der sieben essentiellen Makronährstoffe, die ein menschlicher Körper in großen Mengen benötigt. Der Körper produziert kein Magnesium, daher muss es aus externen Quellen stammen. Da Magnesium eine sehr wichtige Rolle im menschlichen Körper spielt und eines der 24 essentiellen Vitamine und Mineralstoffe ist, kann ein niedriger Magnesiumspiegel viele Körperfunktionen aus dem normalen Funktionieren manipulieren und das Risiko chronischer Gesundheitsprobleme erhöhen [1].

Warum ist Magnesium wichtig?

Magnesium spielt eine wichtige Rolle im menschlichen Körper, da es hilft, viele lebensnotwendige Funktionen zu steuern und zu fördern. Eine der wichtigsten Funktionen von Magnesium ist die Förderung einer gesunden Enzymaktivität, da es an mehr als 600-800 enzymatischen Reaktionen in menschlichen Zellen beteiligt ist. Darüber hinaus wird 50% – 60% Magnesium in den menschlichen Knochen gespeichert. Es wird 27% in Weichteilen gefunden. Andererseits enthält Blutserum nur 1% Gesamtmagnesium [1].

Die wichtigste Rolle von Magnesium liegt in der Energieproduktion und Aktivierung von ATP (Adenosintriphosphat), dem Energiemolekül, das die Körperzellen antreibt. Dies liegt daran, dass ADP (Adenosindiphosphat) an Magnesium binden muss, um in ATP umgewandelt zu werden.

Außerdem reguliert Magnesium den Transport von Kalzium, Kalium und anderen wichtigen Mineralstoffen und hilft Muskeln und Nerven, normal zu funktionieren. Es hält die Herzfrequenz, den Blutdruck, die Cholesterinproduktion und den Blutzuckerspiegel aufrecht. Es unterstützt die Knochenentwicklung und beugt Knochenschwund vor, da 50-60% Magnesium in Knochen vorkommt. Es wirkt als Elektrolyt, der das Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten aufrechterhält. Es hilft, das Stressreaktionssystem des Körpers und Hormone zu regulieren, die Stress erhöhen oder verringern [1].

Hier sind einige Anzeichen und Symptome eines Magnesiummangels

1. Muskelzuckungen (Krämpfe)

Zuckungen, Zittern und Muskelkrämpfe sind Anzeichen für einen Magnesiummangel. Wissenschaftler glauben, dass diese Symptome durch Kalzium verursacht werden, das in die Nervenzellen eindringt, was Muskeln und Nerven überstimulieren oder aktivieren kann, was Muskelzuckungen verursacht. Magnesiummangel lässt zu viel Kalzium in den Muskelzellen zu, wodurch es zu Zuckungen oder Muskelkrämpfen kommt [2].

2. Krampfanfälle und Krämpfe

Aus Sicht des Nervensystems spielt Magnesium eine wichtige Rolle bei der Nerven- und Muskelübertragung. Es hat auch eine schützende Wirkung, indem es eine Überstimulation verhindert, die zu neuronalem Tod führen kann, der mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden kann. Magnesium ist ein Mineral von großem Interesse bei der Vorbeugung und Behandlung von neurologischen Erkrankungen. Studien haben gezeigt, dass Magnesiummangel zu verschiedenen neurologischen Erkrankungen wie Migräne, Epilepsie, Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall, Angstzuständen und Depressionen führen kann. Eine Übersichtsstudie und eine Metaanalyse zeigten, dass Magnesium ein wichtiges Mineral ist, das für eine geregelte neurologische Funktion benötigt wird. Die aktuelle Forschung, die genauer untersucht wurde, erfordert eine reichliche Menge an Magnesium, um richtig zu funktionieren, und sein Mangel kann zu Krampfanfällen oder Krämpfen führen [3].

3. Muskelschwäche und Müdigkeit

Seit Magnesium spielt eine wichtige Rolle für die ordnungsgemäße Muskelfunktion, daher kann ein unzureichender Magnesiumspiegel zu Muskelschwäche oder -ermüdung führen.  Magnesiummangel ist mit einer Abnahme des Kaliumspiegels in den Muskelzellen verbunden, was zu Muskelschwäche führt [4].

4. Hoher Blutdruck

Zahlreiche Studien wurden veröffentlicht, um die Beziehung zwischen Bluthochdruck und Magnesiummangel zu verstehen. Diese Studien zeigten, dass Magnesiummangel zu Bluthochdruck führen kann, was das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen kann. Da Magnesium ein essentielles Mineral für das parasympathische Nervensystem ist, das für die Stabilisierung oder Senkung des Blutdrucks verantwortlich ist. Daher führt ein Magnesiummangel zu erhöhtem Kalzium und verengten Blutgefäßen, wodurch der Blutdruck ansteigt [2].

5. Schlaflosigkeit

Schlaflosigkeit ist ein häufiges Symptom von Magnesiummangel. Menschen mit niedrigem Magnesiumspiegel neigen zu Schlaflosigkeit und wachen oft mitten in der Nacht auf. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Magnesiumspiegels führt oft zu einem tieferen, gesünderen Schlaf. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines tiefen Schlafs und der Unterstützung der Erholung, indem es einen gesunden GABA-Spiegel (Neurotransmitter, der den Schlaf fördert) aufrechterhält. Untersuchungen zeigen, dass die Ergänzung von Magnesium die Schlafqualität verbessern kann, insbesondere bei Personen mit Schlaflosigkeit. Magnesium kann auch bei Schlaflosigkeit im Zusammenhang mit dem Restless-Legs-Syndrom und Schlafstörungen helfen [4].

6. Osteoporose

Menschen mit Magnesiummangel leiden häufiger an Osteoporose, die die Knochen schwächt, und haben ein höheres Risiko für Knochenbrüche. Dies liegt daran, dass 50-60% Magnesium in den Knochen abgelagert wird und den Knochen Festigkeit verleiht. Eine ausreichende Zufuhr von Magnesium kann in vielerlei Hinsicht helfen, da eine ausreichende Magnesiumaufnahme mit einer erhöhten Knochenmineraldichte verbunden ist und Hypokalzämie verhindern kann [5].

7. Unregelmäßiger Herzschlag

Unregelmäßiger Herzschlag oder Arrhythmie werden bei Magnesiummangel schwerwiegend. Dies kann Brustschmerzen, Schwindel, Atembeschwerden und sogar Ohnmacht verursachen. Diese anormalen Herzrhythmen können durch einen niedrigen Magnesiumspiegel verursacht werden, von dem angenommen wird, dass er ein weiteres Symptom im Zusammenhang mit einem durch Magnesiummangel verursachten Mikronährstoffmangel ist. Unregelmäßiger Herzschlag wird durch Magnesiummangel verursacht, da Magnesium einen parasympathischen neuronalen Weg auslöst, der die Herzfrequenz aufrechterhält, daher kann sein Mangel eine unregelmäßige Herzfrequenz verursachen [5].

Behandlung

Zur Behandlung von Magnesiummangel sind Laboruntersuchungen nicht geeignet, um den Magnesiummangel abzuschätzen. Dies liegt daran, dass Blut nur 1% des Magnesiums enthält, weshalb Bluttests keinen Magnesiummangel vorhersagen können. Daher ist die Einnahme wichtig Magnesiumpräparate wohingegen Dosierung und Form von Magnesium ebenfalls wichtig sind, um untermauert zu werden.

Um Rat und Hilfe bei der Abschätzung der Dosierung und Form eines Magnesiummangels zu erhalten, können Sie dies gerne in Anspruch nehmen frag ASTR (kostenlose medizinische Online-Bewertung, um Ihnen dabei zu helfen, mögliche Vitamin-, Mineralstoff- oder hormonelle Ungleichgewichte herauszufinden [6].

Verweise

  1. Huang CL, Kuo E. Mechanismus der Hypokaliämie bei Magnesiummangel. Zeitschrift der American Society of Nephrology. 1. Okt. 2007;18(10):2649-52.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17804670/

  1. Ismail AA, Ismail Y, Ismail AA. Chronischer Magnesiummangel und menschliche Krankheiten; Zeit für eine Neubewertung?. QJM: Eine internationale Zeitschrift für Medizin. 1. November 2018;111(11):759-63.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29036357/

  1. Serefko A, Szopa A, Wlaź P, Nowak G, Radziwoń-Zaleska M, Skalski M, Poleszak E. Magnesium bei Depressionen. Pharmakologische Berichte. 2013 Mai 1;65(3):547-54.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27910808/

  1. Gröber U, Schmidt J, Kisters K. Magnesium in Prävention und Therapie. Nährstoffe. 2015 Sep;7(9):8199-226.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26404370/

  1. Dolati S, Rikhtegar R, Mehdizadeh A, Yousefi M. Die Rolle von Magnesium in der Pathophysiologie und Migränebehandlung. Biologische Spurenelementforschung. 2020 Aug;196(2):375-83.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31691193/

  1. Kostov K. Auswirkungen von Magnesiummangel auf Mechanismen der Insulinresistenz bei Typ-2-Diabetes: Konzentration auf die Prozesse der Insulinsekretion und -signalisierung. Internationale Zeitschrift für Molekularwissenschaften. 2019 Jan;20(6):1351.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30889804/